Niedrige Zinsen für die Zukunft sichern. Z.B. 1,3% p.a. noch in 2022.

Wer heute einen Kredit zum Immobilienkauf aufnehmen möchte, muss bereits mehr als 3% Zinsen zahlen. Zu erwarten sind weitere Zinssteigerungen in der Zukunft. Mit Bausparen – einer Kombination aus Sparvertrag und einem Darlehen zur Immobilienfinanzierung, lassen sich niedrige Zinsen für die Zukunft sichern. Bausparen ist in Deutschland nach wie vor eine der beliebtesten Anlageformen zur Immobilienfinanzierung. Die deutschen Bausparkassen meldeten zum Ende 2021 rund 24 Millionen abgeschlossene Verträge.

Brickwall Immobilien stellt die wichtigsten Informationen für euch zusammen und bietet in Zusammenarbeit mit der Schwäbisch Hall die Möglichkeit, Bausparverträge abzuschließen.

Das Wichtigste in aller Kürze zuerst. Wenn man jetzt einen Bausparvertrag abschließt lassen sich je nach Tarif Zinsen von 1,1-2,2% für die Zukunft sichern. 

Was bringt mir das?

1. Eine bereits laufende Immobilienfinanzierung, die z.B. in 5 oder mehr Jahren ausläuft, kann damit abgesichert werden. Wenn zum Ende der Zinsfestschreibung des Kredits noch beispielhaft 250.000€ Darlehen überbleiben und zum dann gültigen Zinssatz prolongiert werden müssen, kann es böse Überraschungen geben, wenn der Zins weiter steigen sollte. Schon jetzt liegen die Finanzierungszinsen teilweise fast bei 4%. Nicht auszuschließen, dass in ein paar Jahren 6% Zinsen bei Bankfinanzierungen einzuplanen sind.

2. Du möchtest in den kommenden Jahren eine Immobilie kaufen oder es stehen größere Maßnahmen an einer Immobilie an z.B. um diese energetisch zu sanieren?

Auch dann bietet sich ein Bausparvertrag an. Energetische Sanierungen gerade von Heizungsanlagen oder die Dämmung von Wänden und Dächern, können teuer werden.

Wenn man plant irgendwann eine Immobilie zu kaufen, ist man mit einem bereits bestehendem Bausparvertrag im Vorteil, denn man hat noch zu günstigen Zinsen einen Teil des Gesamtdarlehens gesichert. Das fällt bei den finanzierenden Banken positiv ins Gewicht und drückt den Beleihungswert, so dass wiederrum bessere Konditionen zu erreichen sind.

Eine andere, aber auch sehr gute Möglichkeit, seine laufenden Finanzierungen abzusichern und sich vor Inflation zu schützen sowie sogar von der Inflation zu profitieren, ist das so genannte „Debt-Hedging“, also die Absicherung von Schulden.

Debt-Hedging kann z.B. mit Investments (Einmalanlagen oder Sparplan) in Edelmetalle, wie Gold und Silber, erfolgen. Wie das genau funktioniert wurde hier im „Vermögensschutz-Spezial“ vor kurzem beschrieben: Hier Vermögensschutz-Spezial einsehen

Kurz: Geld verliert durch die Inflation an Wert. Somit auch Schulden, jedoch nur wenn auf der Aktivseite Anlagen sind die stabil bleiben oder besser entsprechend der Inflationsrate (aktuell rund 8%) ansteigen. Der Goldpreis gleicht Geldentwertung/Inflation seit tausenden von Jahren mit seiner Wertsteigerung aus.

Wie funktioniert ein Bausparvertrag?

Um ein Immobilieninvestment heute zu tätigen, wird ein klassisches Annuitätendarlehen zur Baufinanzierung aufgenommen und gleichzeitig ein Bausparvertrag abgeschlossen. Dieser Bausparvertrag dient als Anschlussfinanzierung für die Restschuld (Zuteilung des Bausparvertrages muss in der Zinsbindungsfrist möglich sein) und bietet damit die Möglichkeit, die niedrigen Zinsen (vertragsabhängig aktuell zwischen 1,44% und 1,82% effektiver Jahreszins) für die Zukunft zu sichern.

Das Bausparen selbst besteht aus drei Phasen: einer Anspar-, einer Zuteilungs- und einer Darlehensphase. Die Bausparsumme entspricht dabei der benötigten Anschlussfinanzierung. In der Ansparphase wird die Mindestsparsumme (ca. 45% der Bausparsumme) angespart. Die anschließende Zuteilung ist an mehrere Faktoren geknüpft – eine Mindestsparzeit, ein vertragliches Mindestguthaben und eine Mindestbewertungszahl. Nach erfolgreicher Zuteilung beginnt die Darlehensphase zu den bereits heute zugesicherten niedrigen Zinsen.